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Aphthe

Eine Aphthe (sprich: AfteTransliteration von griech. άφθη, vom Verb ἅπτω haptō „entfachen“) ist eine schmerzhafte, von einem entzündlichen Randsaum umgebene Erosion der Schleimhaut des Zahnfleischs, derMundhöhle oder der Zunge und in Einzelfällen auch anderer Schleimhäute, z. B. im Genitalbereich. Es handelt sich dabei um ein Ulcus mit weißlichem Fibrinbelag. Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer solcher Stellen im Rahmen einer Primärinfektion durch das Herpes-simplex-Virus spricht man vom Krankheitsbild der Mundfäule (Stomatitis aphthosa oder Gingivostomatitis herpetica). Treten Aphthen häufig wiederkehrend auf, spricht man von chronisch rezidivierender Aphthose. Die Häufigkeit (Prävalenz) beträgt 5–21 Prozent.[1]

Wikipedia, Stand 20.April 2009

Aphthen - schmerzhafte Bläschen im Mundraum

Etwas Stress, eine leichte Immunschwäche oder auch nur kurzfristige Hormonschwankungen reichen manchmal schon für die Entstehung dieser kleinen, überaus schmerzhaften Bläschen an Mundschleimhaut und Zunge aus, die das Sprechen, Kauen und Schlucken stark erschweren können.

Was sind Aphthen?

Eine Aphthe ist eine rundlich-ovale schmerzhafte Schleimhautläsion, die akut auftritt und meist linsengroß ist. Der entzündliche Schleimhautdefekt ist von einem roten Hof umgeben, auf ihm ist ein weißlicher Belag aus Blutgerinnselfasern (Fibrin) zu erkennen.

Aphthen entstehen einzeln oder in größerer Anzahl an Mundschleimhaut oder Zungenrand, manchmal auch im Rachenraum. Oft treten sie an mechanisch beanspruchten Schleimhautarealen in der Nähe von Eckzähnen oder Kontaktflächen zu einer Zahnspange auf. Die Aphthe heilt meist spontan ohne Narbenbildung innerhalb von 10 bis 14 Tagen ab.

Wie entstehen Aphthen?

Aphthen sind nicht infektiös - warum sie entstehen, ist noch ungeklärt. Im Moment geht man davon aus, dass eine immunologische Reaktion auf bestimmte Faktoren für die Aphthenausbildung verantwortlich ist. Neben dem Zusammentreffen mit Magen-Darm-Beschwerden und vielen anderen Krankheiten (Erkältung, Morbus Crohn) stellen Betroffene ein vermehrtes Auftreten von Aphthen nach dem Genuss bestimmter Nahrungsmittel (z.B. Nüsse, Zitrusfrüchte) oder Medikamentengebrauch fest.

Auch zyklusabhängige Hormonschwankungen und emotionale Belastungen wie Stress oder depressive Verstimmung können zu Aphthen führen. Daneben können auch Eisen-, Folsäure- oder Vitaminmangel und der Gebrauch bestimmter Zahnpasten (mit den Inhaltstoffen Natriumlaurylsulfat oder Triclosan) das Auftreten auslösen.

Diese so genannten idiopathischen Aphthen treten oft familiär gehäuft und in unregelmäßigen Intervallen auf, zwei Typen werden unterschieden:

  • Beim häufigeren Minor-Typ kommen wenige kleinere Herde vor.
  • Beim selteneren Major-Typ sind die Aphthen größer, zahlreich und heilen nur unter Narbenbildung ab.

Von dieser nicht-infektiösen Aphthenerkrankung unterscheidet man aphthenähnliche Schleimhautdefekte bei vielen Viruserkrankungen (Varizella-zoster-, Coxsackie-Viren). Bei der häufigen Herpes-simplex-Infektion der Mundschleimhaut heißt das Krankheitsbild Stomatitis aphthosa.

Was kann man gegen Aphthen tun?

Da Aphthen zu Schmerzen bei jeder Mundbewegung führen, sind Sprechen, Kauen und Schlucken während des Aphthenbefalls äußerst unangenehm. Diese Beschwerden werden mit verschiedenen schmerzstillenden Mittel gelindert. Daneben ist eine sorgfältige Mundhygiene besonders wichtig - so wird eine Infektion der Aphthen mit Bakterien verhindert und die Heilung etwas beschleunigt.

Viele Präparate wirken sowohl desinfizierend als auch lokal schmerzstillend, je nach Schmerzintensität kann so auf ein weiteres Schmerzmittel verzichtet werden. Hier sind vor allem zu nennen:

  • Mundspülungen mit Arnika, Malve, Salbei oder Kamille
  • Tinkturen aus Rhabarberwurzelextrakt oder Myrrhe
  • das Kauen von Heidelbeeren, die durch ihren Gerbstoffanteil entzündungshemmend wirken.

Daneben sind die verschiedensten Gurgel- und Mundspüllösungenaus der Apotheke zur Desinfektion und Schmerzstillung hilfreich - auchTeebaumöl wird eingesetzt.

Zur lokalen Schmerzlinderung werden auch anästhesierende Salben oder Gele benutzt, die - auf die Aphthe getupft - weniger Nebenwirkungen als eine Schmerztablette haben. Bei kleinen Aphthen hilft das Lutschen von Eiswürfeln. Der Genuss von stark gesalzenen oder gesüßten Nahrungsmitteln verstärkt häufig die Schmerzen, Milch mindert sie.

Die Anwendung von kortisonhaltigen Salben ist umstritten, da Wirksamkeitsstudien bisher zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen sind - Sie sollten diese nur nach Absprache mit Ihrem Arzt und nicht über einen längeren Zeitraum gebrauchen.

Von Betroffenen werden zur Behandlung auch einige Hausmittel empfohlen - da deren Wirksamkeit nicht durch Studien nachgewiesen ist, werden sie meist nicht vom Arzt empfohlen. Die Tipps reichen vom täglichen Verzehr einer halben rohen Zwiebel, über die Einnahme von Zink-, Kalzium- oder Folsäuretabletten, einer Eigenurinbehandlung bis zum Trinken von Zitronensaft oder Cola oder der sehr schmerzhaften Applikation von Salzkristallen - vielleicht ist aber einer dieser Ratschläge für Sie hilfreich, wenn andere Mittel versagen.

Wie kann man Aphthen vorbeugen?

Betroffene sollen so weit wie möglich die Faktoren meiden, die Aphthen auslösen können: Den Verzehr von Nüssen oder zitrushaltigen Früchten sollten Sie einschränken und Ihr Immunsystem durch eine gesunde und vitaminreiche Ernährung stärken.














Sinaftin, das wirksame Mittel gegen Aphthen


Sinaftin ist das Resultat achtjähriger intensiver Forschungsarbeit. Die klinischen Untersuchungen an der Universitätszahnklinik in Göteborg unter Leitung von Prof. Dr. Mats Jontell haben erstmalig ein wirksames Mittel gegen chronisch rezidivierende Aphthen und Stomatitis aphthosa hervorgebracht.

Sinaftin wird zur akuten Behandlung von Aphthen verwendet und verhindert bei regelmäßiger Anwendung zuverlässig die Neubildung von rezidivierenden Aphthen. Darüber hinaus fördert Sinaftin die Gesunderhaltung der Mundschleimhaut und stärkt die Abwehrkräfte gegen Bakterien. Sinaftin verhindert die Bildung von Plaque und Zahnkaries und schützt schmerzempfindliche Zähne. Sinaftin ist für alle Altersgruppen geeignet.


Ein Therapeutikum auf pflanzlicher Basis

Sinaftin enthält als Wirkstoff pharmazeutisches Orangenöl in einer nie vorher hergestellten Reinheit von nahezu 100% und den Wirkstoff Glycyrrhizin, ein Wurzelextrakt aus einer tropischen Pflanze. Dieser Stoff wird unter anderem in China und Japan bei der Behandlung von Entzündungen wie beispielsweise Magenulcera und Hepatitis verwendet.

Untersuchungen in der amerikanischen AIDS-Forschung haben erwiesen, daß Glycyrrhizin zwar keine Wirkung auf HIV-Viren hat, aber Herpes simplex- und Varizella zoster-Viren inaktiviert. Inwiefern Sinaftin eine Wirkung bei Herpes Viren zeigt, wird zur Zeit klinisch untersucht. Im Einzelfall hat Sinaftin eine günstige Wirkung bei Patienten mit Läsionen der Mundschleimhaut in Zusammenhang mit Chemotherapie gezeigt.
Sinaftin ist auch hervorragend geeignet für Patienten mit empfindlichen Zahnhälsen. Dank der einzigartigen Zusammensetzung werden die Dentinkanäle für äußere Reize blockiert, und das Schmerzempfinden verschwindet.


So einfach wie Zähne putzen

Sinaftin wird wie eine normale Zahnpasta verwendet und erleichtert somit die "Verabreichung und Applikation", da es für Sie einen Teil der täglichen Routine darstellt.

Sinaftin enthält auch Fluor und Xylitol und soll, wie Zahnpasta, mindestens zweimal täglich, morgens und abends, angewendet werden.
Sinaftin kann sowohl für die akute Behandlung als auch prophylaktisch eingesetzt werden.
Bei akuten Beschwerden soll Sinaftin mit einem Wattestäbchen direkt auf die Aphthen aufgebracht werden. Bei regelmäßiger Anwendung verschwinden bereits vorhandene Aphthen, und deren erneutes Entstehen wird verhindert.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Zahnpasten enthält Sinaftin kein Natriumlaurylsulfat oder andere Tenside, da die klinischen Untersuchungen hier eine eindeutige negative Beeinflussung des Heilungsprozesses erwiesen haben.


Hinweise zur akuten Behandlung

Bei bestehenden Aphten geben Sie Sinaftin mit einem Wattestäbchen direkt auf die Aphthe. Lassen Sie Sinaftin etwa zwei Minuten einwirken und spülen Sie den Mund danach ggf. mit lauwarmen Wasser aus. Die Behandlung sollte alle 4 - 5 Stunden wiederholt werden. Der Heilungsprozess setzt nach etwa 24 Stunden ein.


Hinweise zur prophylaktischen Anwendung

Zusätzlich sowie prophylaktisch soll Sinaftin anstelle von Zahnpasta zum Zähneputzen verwendet werden. Mindestens zweimal täglich, morgens und abends, Sinaftin auf die trockene Zahnbürste auftragen und die Zähne ohne Wasser direkt bürsten. Der anfänglich starke Geschmack ist vorübergehend. Nach dem Zähneputzen den Mund mit lauwarmen Wasser ausspülen.

Während der Behandlung mit Sinaftin darf keine "normale" Zahnpasta verwendet werden, da diese Inhaltsstoffe enthält, die die Heilung behindert.


Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit

Ein wichtiges Ziel der Forschung war es, die Wirkstoffe und Wechselwirkungen bestimmen zu können, die den Heilungsprozeß von Aphthen beschleunigen und deren Neuentstehung verhindern.

Die patentierte Wirkstoffkombination von Sinaftin bietet erstmalig eine echte Alternative zur Behandlung mit Cortison oder chirurgischem Eingriff. Die umfassende Doppelblindstudie mit Placebokontrolle zeigte, daß 51% der Patienten nach Behandlung mit Sinaftin vollkommen beschwerdefrei waren, bei weiteren 20% wurde eine wesentliche Verbesserung festgestellt.

Die wissenschaftliche Studie ist im "Journal of Preventive Medicine and Oral Health" im März 2004 veröffentlicht.

Weitere Infos: www.sinaftin.de

Aphthe (engl. aphtae)

Bei einer Aphthe (Stomatitis aphthosa) handelt es sich um einen Ausschlag in der Mundhöhle. Die schmerzhafte Schleimhautentzündung kann die Zunge, das Zahnfleisch und die Schleimhaut der übrigen Mundhöhle betreffen. Bei einigen Krankheitsbildern sind Aphthen Begleitsymptome. Dazu zählen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, die Gürtelrose (Zoster) und die Mundfäule (Gingivostomatitis herpetica).

Welche Ursachen werden diskutiert?

Derzeit wird angenommen, dass es sich bei Aphthen um eine Immunreaktion gegen Schleimhautgewebe handelt. Sie wird begünstigt durch bestimmte Nahrungsmittel, Vitamin- bzw. Eisenmangel, Hormone und kleine Verletzung im Mundbereich. Als weitere Auslöser werden mangelhafte Mundhygiene und übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum diskutiert. Auch Herpesviren werden für die schmerzhaften Schleimhautveränderungen verantwortlich gemacht.

Wie stellt sich das Krankheitsbild dar?

Aphthen sind weiße Flecken auf der Mundschleimhaut, die von einem entzündlichen Randsaum umgeben sind. Sie können einzeln oder auch zahlreich auftreten. Ist die ganze Mundhöhle betroffen, so kann sogar das Sprechen schwer fallen. Essen ist mit starken Schmerzen verbunden. Die krankhaften Schleimhautveränderungen heilen meist nach Tagen oder Wochen narbenlos ab. Eine genaue Abklärung der Schleimhautentzündung sollte durch einen Arzt erfolgen.

Wie wird behandelt?

Vor allem im Frühstadium der Erkrankung kann man mit lokal angewendeten Kortisonsalben oder Desinfektionsmitteln eine Besserung erreichen. Entzündungshemmende Medikamente können zur Abheilung beitragen. Bei Mundfäule helfen Antiviren-Mittel wie Aciclovir (lokale Anwendung). Schmerzstillende Sprays können zur lokalen Betäubung eingesetzt werden. Sie beschleunigen den Heilungsprozess nicht, jedoch erlauben sie eine Nahrungsaufnahme, die nicht mit starken Schmerzen verbunden ist. Bekannt sind auch einige Hausmittel (Gewürznelken, rohe Zwiebeln, Eigenurin), deren Wirksamkeit nicht schulmedizinisch nachgewiesen ist und die für gewöhnlich nicht ärztlich empfohlen werden.


Gefunden bei: www.medhost.de/gesundheit-lexikon/aphthe.html









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Aphthen und Entzündungen: Kleine gelbe Flecken im Mund



* Symptome
* Diagnose und Therapie

Wenn Essen weh tut, sind vielleicht kleine, gelbliche Flecken auf der Schleimhaut im Mund schuld: Aphthen reagieren besonders auf Obst, Saures und Süßes. Die kleinen Entzündungen sind fies und hartnäckig.

Es brennt und zieht im Mund, wenn Sie Tomaten essen oder Orangensaft trinken? Möglicherweise haben Sie eine so genannte Aphte: einen gelben Tüpfel auf der Schleimhaut des Mundes. Diese Flecken bilden sich, wenn die Mundschleimhaut entzündet ist. Aphten sind oft kleiner als einen Zentimeter und überzogen von einem gelblichen Belag. Etwa 10 bis 14 Tage lang stören sie erheblich beim Essen und Trinken, manchmal auch beim Sprechen - bis sie wieder spurlos verschwinden.


Wieviel Menschen Aphten bekommen, ist nicht eindeutig geklärt. Je nach Studie schwanken die Angaben über die Betroffenen zwischen 6 und 66 Prozent. Frauen leiden darunter häufiger als Männer. Auch Kinder können Aphthen haben. Wer sie einmal bekommen hat, wird sie immer wieder bei sich entdecken.

Woher die gelben Tüpfel kommen, ist unbekannt

Warum sich die Schleimhaut entzündet, ist bislang unbekannt. Bei Frauen können Hormonschwankungen schuld sein, vermuten manche Experten. Auch Stress und seelische Belastung sollen eine Rolle spielen. Kleine Verletzungen durch eine Zahnspange oder durch die eigenen Zähne können ebenfalls eine Aphthe verursachen. Lebensmittel sind bislang nicht eindeutig als Übeltäter enttarnt.

Darüber hinaus können Aphthen möglicherweise ausgelöst oder verschlimmert werden durch:


* einen Mangel an Eisen, Folsäure, Zink oder Vitamin B12, verursacht durch einseitige Ernährung;
* eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit auf Gluten, das Klebereiweiß in Getreide;
* eine erbliche Veranlagung: 40 Prozent der Betroffenen haben Familienmitglieder mit Aphthen;
* eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Bakterien, zum Beispiel Streptokokken;
* ein geschwächtes Immunsystem oder eine HIV-Infektion.



Manche Apthen machen den Mund zur Kraterlandschaft

Mediziner unterscheiden drei Formen von Aphthen: kleine, große und massenhaft auftretende. Die kleine, die so genannte Minor-Aphthe, kommt bei etwa 75 bis 80 Prozent der Betroffenen vor. Dieser Flecken-Typ hat einen Durchmesser von weniger als fünf Millimetern und ist relativ flach. Meistens sitzt er an der Innenseite der Wange oder an der inneren Lippenfläche. Der Schleimhaut-Pickel verschwindet nach ein bis zwei Wochen wieder.

10 bis 15 Prozent der Betroffenen kennen große entzündete Flecken, so genannte Major-Aphten. Sie sitzen meist auf den Lippen und auf dem Gaumen weit hinten in der Mundhöhle. Die große Aphte kann auf einen Durchmesser von bis zu drei Zentimetern anwachsen und bis zu acht Wochen bleiben. Heilt das Gewebe, bleibt meist eine Narbe zurück.

Sehr unangenehm und sehr selten sind Aphten, die Herpes-Bläschen ähneln. Fachleute nennen sie deshalb herpetiforme Aphthen. Sie bilden sich gleich in Scharen, bis zu hundert Stück auf einmal. Sie sitzen in der gesamten Mundhöhle wie kleine schmerzhafte Schleimhautkrater. Erst nach etwa zwei Wochen verschwinden sie wieder.

Viren können Ihre Mundschleimhaut attackieren

Ist die Schleimhaut entzündet, muss es sich nicht unbedingt um Aphten handeln. Möglicherweise haben Sie auch Herpes. Die schmerzhaften Bläschen werden durch Viren ausgelöst und sitzen meist an der Lippe. Zusätzlich können die Herpes-Viren aber auch Aphten auf der Wangenschleimhaut und auf dem Zahnfleisch verursachen. Hat Ihr Kind im Mund Aphten sowie an Händen und Füßen Bläschen, könnte es sich mit dem so genannten Coxsackie-Virus infiziert haben. Dieser Erreger löst die so genannte Hand-Fuß-Mund-Krankheit aus.

Neben Viren attackieren Pilze die Mundschleimhaut: Vor allem Kinder und ältere Menschen werden von dem so genannten Soor geplagt, einem weißlichen Belag auf den Schleimhäuten. Ihr Zahnarzt kann feststellen, ob Sie Mundsoor haben. Möglicherweise ist Ihr Immunsystem geschwächt, vielleicht löst auch eine schlecht sitzende Prothese die Pilz-Infektion aus.

Ob Schokolade schadet, diskutieren Forscher noch

Ob Nahrungsmittel dafür sorgen, dass sich die Schleimhäute entzünden, ist noch nicht geklärt. Möglicherweise können folgende Lebensmittel Aphten auslösen:


* Schokolade, Nüsse, Mandeln,
* Cerealien wie Müsli und Cornflakes,
* Kaffee,
* Erdbeeren und Tomaten,
* Käse,
* Gluten, ein Eiweiß in Weizenmehl.



Wer raucht, bekommt seltener Aphten. Denn der Qualm sorgt für eine dickere Hornschicht in der Mundhöhle. Dennoch ist es natürlich gesünder, wenn Sie nicht rauchen, schließlich belasten Zigaretten Lunge und Adern.


Von Constanze Löffler, aus Stern Online